LWL

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LWL
(2006) Die Abkürzung „LWL“ steht für „Lichtwellenleiter“. Dies können beispielsweise Glasfaser- oder Kunststofffaserleitungen sein. Gegenüber Kupferkabeln bieten LWL den Vorteil höherer Bandbreite (bis in den Terabit-Bereich hinein) und besserer Abhörsicherheit sowie eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Störungen durch elektromagnetische Felder. Nachteilig ist der höhere Aufwand beim Konfektionieren (auf die richtige Länge schneiden und mit Anschlüssen versehen) und Reparieren der Leitungen.
In Netzwerken werden LWL üblicherweise für Hauptleitungen verwendet, auf denen erhebliche Datenmengen über große Strecken übertragen werden müssen. In den Unterverteilungen bis zu den einzelnen PC-Arbeitsplätzen oder anderen Endgeräten wird meistens die wartungsfreundlichere Kupferleitung verwendet. Der Einsatz von LWL bis zum Schreibtisch (Slogan: „Fibre to the Desk!“) hat sich in vielen Anwendungsbereichen als unpraktisch herausgestellt, da die Standardnetzwerkschnittstellen heutiger PCs dafür nicht geeignet sind und „fibre to the desk“ teure Adapterlösungen notwendig machen würde.



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