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Bildschirmschoner

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Bildschirmschoner
(1999) Bei alten Monochrommonitoren, auf denen tagein, tagaus immer mit derselben Anwendung gearbeitet wurde, konnte man nach einigen Monaten (und bei zu hell eingestelltem Bild auch schon nach einigen Wochen) einzelne Elemente, die sich so gut wie nie änderten (zum Beispiel ein ständig angezeigtes Menü) auch in anderen Anwendungen erkennen, da sich die Leuchtschicht an den ständig aktivierten Stellen dauerhaft verändert hatte. Das Bild hatte sich sozusagen in die Leuchtschicht "eingebrannt".
Für Monitore, die den ganzen Tag angeschaltet sein mußten, setzte man daher Programme ein, die den Bildschirminhalt nach einiger Zeit ohne Tastendruck löschten oder durch ein sich ständig änderndes Muster ersetzten.
Erstaunlich ist, daß nach dem Aussterben der Monochrommonitore immer noch Bildschirmschoner existieren, obwohl die wenigsten Menschen jemals einen Farbmonitor gesehen haben, in dessen Leuchtschicht sich ein Bildschirminhalt eingebrannt hat (schlecht gewartete Bankautomaten sind vielleicht eine Ausnahme).
Die Programme, die sich heute "Bildschirmschoner" nennen, sind in der Regel rechenintensive Grafikdemos, die dazu dienen, die CPU in Arbeitspausen warmzuhalten, damit sie schneller verschleißt und man sich früher einen neuen PC kaufen muß.

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