(2005) Fehlerhafter Bildpunkt eines LCD-Monitors. Da die Herstellung von
großen Flüssigkristallanzeigen (sogenannte LCD- oder TFT-Panels)
extreme Reinheit bei der Fertigung verlangt, diese in der Praxis aber nicht in
ausreichendem Maße erreicht wird, werden derzeit auch Monitore mit
fehlerhaften Anzeigeeinheiten verkauft. Um die Qualität eines Monitors
abschätzen zu können, definiert die Ergonomienorm ISO 13406-2 vier
Pixelfehlerklassen, die jeweils eine bestimmte Anzahl von Fehlern pro Million
Bildpunkte einschließen. Es wird zwischen ständig leuchtenden (Typ
1), ständig schwarzen (Typ 2) und teilweise fehlerhaften Pixeln (Typ 3,
sogenannte Subpixelfehler) unterschieden. Als Subpixelfehler bezeichnet man
Ausfälle in einer der drei Grundfarben rot, grün oder blau. Bei
Subpixelfehlern erlaubt die Norm auch blinkende(!) Pixel. Besonders unangehm
sind lokale Häufungen von Fehlern, sogenannte Clusterfehler. Die Norm
spricht von Clusterfehlern, wenn zwei oder mehr Fehler innerhalb eines 5x5 Pixel
großen Feldes auftauchen.
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