(2000) FDISK ist ein DOS und UNIX gebräuchlicher Name für ein Programm zur Partitionierung von Festplatten.
Während die UNIX-Versionen des Programms ausreichend dokumentiert sind, wird bei der Auslieferung der Microsoft-Varianten gern die Dokumentation „vergessen“.
Die Zeitschrift c't veröffentlichte einige der undokumentierten Parameter des mit der MS-DOS-Version „Windows 98“ mitgelieferten Programms:
/STATUS zeigt die aktuellen Partitionsdaten an.
/FPRMT fragt beim Anlegen einer Partition ab, ob ein FAT16- oder ein FAT32-Dateisystem angelegt werden soll.
/MBR schreibt einen neuen Master-Boot-Record auf die Festplatte.
/CMBR n schreibt einen neuen Master-Boot-Record auf die Festplatte
mit der angegebenen Nummer n. Welcher Festplatte FDISK welche Nummer
n zuordnet, lässt sich mit /STATUS ermitteln.
/PRI:mn erzeugt eine primäre Partition mit m
MByte auf der angegebenen Festplatte n. Partitionen mit mehr als 512
MByte erhalten ein FAT32-Dateisystem, kleinere ein FAT16-Dateisystem.
/PRIO:mn verhält sich wie /PRI, nur wird unabhängig
von der Größe m der Partition n ein FAT16-Dateisystem
angelegt.
/EXT:mn erzeugt eine erweiterte Partition mit m MByte
auf der angegebenen Festplatte n.
/LOG:m legt ein logisches Laufwerk der gegebenen Größe
m in einer erweiterten Partition an.
Dieser Parameter darf nur
gleichzeitig mit /EXT angegeben werden.
Über den Dateisystemtyp wird wie
bei /PRI automatisch entschieden.
/LOGO:m legt ein logisches Laufwerk mit FAT16 an, sonst wie
/LOG.