DPI

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DPI
(2006) DPI steht für Dots per Inch – Punkte pro Zoll. Die DPI-Zahl eines Druckers gibt die Auflösung an, mit der dieser einzelne Punkte aufs Papier bringen kann. Ein Drucker mit einer Auflösung von 300 DPI hat beispielsweise einen Punktabstand von 25,4/300=0,085 mm. Die effektive Auflösung für Fotoausgabe (man spricht dann von PPI, Pixeln pro Zoll) ist oft um ein vielfaches geringer, da jedes einzelne Pixel eines Fotos durch eine erhebliche Anzahl von einzelnen Tinten- oder Tonerpünktchen zusammengesetzt (gerastert) wird. Für ein Vierfarbbild sind pro Pixel bis zu 256 einzelne Tröpfchen notwendig. Jede der vier Farbkomponenten (gelb, cyan, magenta, schwarz) wird im einfachsten Fall mit null bis 64 Tröpfchen pro Grundfarbe in einem 8×8-Raster dargestellt, wodurch sich die Auflösung auf ein achtel des DPI-Wertes reduziert. Um ein Farbfoto in Laborqualität auszugeben (300 PPI) muss ein Tintenstrahldrucker mit festem Raster demnach mindestens 2400 DPI Auflösung aufweisen. Durch Verwendung von mehr als vier Grundfarben, dem Einsatz des Fehlerdiffusionsverfahrens (Dithering) und/oder einer Variation der Tröpfchengröße läßt sich die erforderliche DPI-Zahl verringern.




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