(2005) (oft auch eingedeutscht „Dongel“): Hardlock,
"Kopierschutzstecker“.
Hardwarevorrichtung, mit der die Berechtigung zur Nutzung einer Softwareanwendung ausgewiesen werden soll.
Dongles sind meistens als kleine Stecker für den USB-Port ausgebildet, seltener jedoch auch noch als großvolumiger Druckerportdongle anzutreffen.
(1998) Druckerportdongles sind eine gebräuchliche Methode von Softwareanbietern, sich unbeliebt (alle) oder lächerlich (Ribcon 13) zu machen.
Durch Dongles wird erreicht,
dass eine Programmkopie erst dann arbeitet, wenn man unter den Schreibtisch
gekrochen ist, den Druckerstecker abgezogen hat, den Dongle aufgesteckt hat, den
Drucker wieder einstecken wollte, feststellte, dass das nicht geht, weil
man den Dongle erst festschrauben muss, wieder unter dem Schreibtisch
hervorgekrochen ist, einen Schraubenzieher geholt hat, den Dongle festgeschraubt
und den Drucker wieder aufgesteckt hat.
Wenn man Glück hat, funktioniert
der Drucker anschließend noch.
Wenn man Pech hat, muss man den Dongle
zum Drucken eben wieder mal schnell abnehmen.
Wenn man großes Pech hat,
hat man gerade RIB-Software installiert, die eine 20-stellige
großschreibungsempfindliche („case sensitive“)
Schlüsselzeile wie zum Beispiel „2gq6zG8250OopL23I1l4“ eingegeben
haben will, damit sicher verhindert wird, dass der Ribcon-13-Dongle von
Rechner A, von dem man ihn zum Drucken abgeschraubt hat, versehentlich an
Rechner B angeschraubt wird, der ja schließlich einen Ribcon-13-Dongle mit
der Schlüsselzeile „gE267Okli2Gm8Q2Hdq05“ zu haben hat!