DMA

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DMA
(2001) Direct Memory Access – direkter Speicherzugriff. DMA-Bausteine kopieren Daten vom Hauptspeicher (RAM) eines informationstechnischen Gerätes in periphere Speicher oder umgekehrt, ohne dass die Daten dazu die CPU passieren müssen. Bei Festplatten und anderen IDE- oder EIDE-Laufwerken unterscheidet man zwischen verschiedenen Geschwindigkeitsklassen („Modi“):
  • DMA Mode 0 – 2,08 (4,16) MByte/s
  • DMA Mode 1 – 5,22 (13,33) MByte/s
  • DMA Mode 2 – 8,33 (16,67) MByte/s
Die Werte in Klammern geben dabei die Performance im Multiwortmodus an, bei dem mehr Daten am Stück übertragen werden als im Einzelwortmodus.
Eine aktuelle Erweiterung sind die Ultra-DMA-Modi (UDMA), die zuerst vom Festplattenhersteller Quantum eingeführt wurden. Hier werden folgende Übertragungsraten angegeben:
  • Ultra-DMA 0 – 16,67 MByte/s
  • Ultra-DMA 1 – 25,00 MByte/s
  • Ultra-DMA 2 – 33,33 MByte/s (UDMA/33)
  • Ultra-DMA/66 – 66,7 MByte/s
  • Ultra-DMA/100 – 100 MByte/s
Diese Datenraten werden allerdings nur sehr kurzfristig erreicht, da die Schreib-/Leseköpfe der Festplatten einen weit geringeren Datendurchsatz haben. Näherungsweise lässt sich dieser ermitteln, indem man die Umdrehungsgeschwindigkeit (pro Minute) mit der Anzahl der physikalischen (also nicht gemappten) Sektoren pro Spur multipliziert und diese Zahl dann durch 120.000 dividiert (2000 Sektoren pro Mbyte mal 60 Sekunden pro Minute).



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