Betaversion

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Betaversion
(2001) Zustand eines Produktes, in dem bereits eine weitgehende Funktionsfähigkeit zu erkennen ist, die Anzahl der offensichtlichen oder vermuteten Programmierfehler (Bugs) jedoch eine Auslieferung an Endkunden verbietet. Üblicherweise wird das Produkt in diesem Zustand an ausgewählte Tester verteilt, die unter möglichst realitätsnahen Bedingungen versuchen, die letzten groben Fehler zu finden.
Da es bei gängiger Windows-Software keine klare Definition von „weitgehender Funktionsfähigkeit“ gibt, kann es sein, dass die beta-Version eines Programmes von Hersteller A stabiler läuft als die Ladenthekenversion eines Programmes von Hersteller B.
Viele Insider geben zu den Produkten eines großen nordamerikanischen Softwarehauses die Empfehlung, immer erst bis zur ersten Korrektur zu warten (früher „bugfix“ genannt, später „service release“, neuerdings „second edition“), da die Käufer der ersten Version „ohnehin nur heimliche Betatester“ seien. Die Fehlerberichte der (früher bezahlten, heute zahlenden) Betatester werden in diesem Fall durch automatisierte „quality feedback“-Softwaremodule ersetzt, die nach dem Absturz eines Programmes einen detaillierten Bericht über die Hard-und Softwareausstattung des Kunden und die Fehlermeldung des Produktes über das Internet an den Hersteller senden.




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